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Exkursion in das Bundesarchiv Rastatt

Exkursion Geschichte der Jahrgangsstufe 2 in das Bundesarchiv Rastatt – dem Ort der Erinnerung an die Freiheitsbewegungen der deutschen Geschichte

Unsere Demokratie ist in der heutigen Zeit zahlreichen Angriffen von rechtsnationalen Kräften und Autokraten ausgesetzt. Zentral und von besonderer Wichtigkeit ist es demnach, Schülerinnen und Schülern den Wert von Freiheit und Demokratie näher zu bringen und erlebbar zu machen.

Mit dieser Motivation besuchten am vergangenen Mittwoch die gesamte Jahrgangsstufe 2 im Rahmen des Geschichtsunterrichts mit ihren Lehrkräften Frau Strütt-Siewert, Frau Dunke, Herr Bäck und Herr Kluge das Bundesarchiv in Rastatt.

Hier befindet sich „der Erinnerungsort für die Freiheitsbewegungen der deutschen Geschichte“. Im barocken Rastatter Schloss stehen symbolisch zwei Freiheitsbewegungen im Zentrum: die 1848er Revolution, die blutig (am historischen Ort in Rastatt) niedergeschlagen wurde und die Ausstellung zur Oppositions- und Protestbewegungen der DDR, die erfolgreich zur friedlichen Revolution führte.

Das Vorhaben, diesen Bewegungen in den Mittelpunkt eines Gedenkortes zu machen, geht auf eine Initiative des früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann zurück, der in seiner Eröffnungsrede feststellte, dass „ freiheitlich-demokratische und rechtsstaatliche Ordnung war ein alter Traum auch in unserem Land.“  Er meinte zudem, dass „die deutsche Geschichte  nicht arm an Freiheitsbewegungen sei und äußerte den Wunsch, dass an ihre Freiheitskämpfe in der Schule, besonders aber am Ort des historischen Geschehens, erinnert würde. Geschichtspflege beginne vor der eigenen Haustür.“

Vor Ort bekamen wir zunächst drei thematische Führungen und konnten im Anschluss selbst aktiv werden: im Erproben einer eigenen Führung, in der Präsentation eines exemplarischen Objektes und in der Gestaltung einer Radiosendung.

Die Exkursion hat uns die Bedeutung des demokratischen Miteinanders und auch gezeigt, welchen Wert es hat, aktiv für Freiheit und Demokratie einzutreten.

Tine Strütt-Siewert, OSTR‘