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„1917“ – Kinobesuch der Leistungskurse 11 & 12 Geschichte

La Grande Guerre, the Great War – die Franzosen und Briten nennen den Ersten Weltkrieg anders und treffen ihn in seiner Größe, seinem Leid, seinem Ausmaß und seinen Folgen weitaus mehr, als wir es tun, wenn wir ihn nur nummerieren und ihn als Ersten Weltkrieg bezeichnen.

Auch die filmische Thematisierung findet fast nur im französischen und angelsächsischen Sprachraum statt: So auch in 1917, dem aktuellen Film von Star-Regisseur Sam Mendes.

Gemeinsam mit 16 Schülerinnen und Schülern besuchten Frau Strütt-Siewert und Herr  Späth die Vorführung in Neckarsulm. Besonders gefreut hat alle, dass unser früherer Kollege Herr Deibel  dabei war.

Der Reiz des Filmes liegt wohl auch in der Kameraführung, die keine Schnitte zeigt und so den Betrachter unmittelbar, pausen- und schonungslos am Geschehen teilhaben lässt. Die Geschichte zweier britischen Soldaten, die als Botengänger in die britisch-deutsche Frontlinie im belgisch-französischen Grenzgebiet, geschickt werden, zeigt den Schrecken und die Brutalität des Krieges, wirft einen ungeschönten Blick auf die Schlachtfelder, zeigt, wie nah Leben und Sterben beieinander liegen, wie sinnlos gekämpft und gestorben wurde und entlässt einen Zuschauer, der die Bilder mitnimmt und die Erkenntnis gewinnt, dass es kaum etwas Wichtigeres als den Frieden gibt.

Tine Strütt-Siewert, OSTR’