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Straßburgfahrt der Klasse 10

Deutschland und Frankreich eint eine lange und gemeinsame Geschichte – von Kämpfen gegeneinander bis hin zur engen Zusammenarbeit in Europa. Auf den Spuren dieser gemeinsamen Vergangenheit wandern die insgesamt 40 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 zusammen mit den drei Begleitlehrkräften Frau Jährling, Herr Mögle und Herr Doll.

Am Montag, den 10.07.23, geht die Reise um 8:00 Uhr los und bereits nach gut zwei Stunden ist das erste Anfahrtsziel erreicht. Während zwei zweisprachigen Führungen durch das Fort Schönenburg, als wichtiger Teil der Maginot-Linie, erfahren die Teilnehmenden Vieles über die Beweggründe und Strategien der beiden Länder während der Kämpfe des Zweiten Weltkrieges. Das beklemmende Gefühl unter der Erde bei 12 Grad verstärkt dabei noch die Eindringlichkeit und Bedeutung des Führungsinhalts. Im Anschluss daran steht bei der Führung im Europaparlament der gemeinsame Ausblick in die Zukunft im Vordergrund. Hierbei findet zunächst ein Gespräch mit Herrn Wieland, dem Vizepräsidenten des EU-Parlaments statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler Fragen zur Parlamentsarbeit stellen. Im Anschluss daran ist es noch möglich, an einer Plenarsitzung teilzunehmen und live mitzuerleben, wie eine Simultanübersetzung funktioniert und wie im Parlament gearbeitet wird.

Der Dienstag, der 11.07.23, startet mit einer gemeinsamen Stadtrundfahrt durch die verschiedensten Viertel Straßburg – unter anderem „Petite France“, das Europaviertel und das Deutsche Viertel. Nach diesem ersten Überblick geht es dann zu Fuß in die Altstadt. Am Münsterplatz angekommen, wird die Stadt im Rahmen von zwei Stadtführungen zu Fuß auf eine ganz besondere Art entdeckt. Nicht nur das Straßburger Münster mit der astronomischen Uhr, sondern auch die Fachwerkhäuser und Plätze sowie Einkaufsmöglichkeiten lassen die Teilnehmenden staunen. Der Nachmittag kann nach diesen Voraussetzungen bestens in Kleingruppen nochmal ganz individuell erkundet werden. Als krönenden Abschluss des Tages – und ein Highlight für alle Teilnehmenden – geht es zum gemeinsamen Abschlussessen in ein Flammkuchenlokal, wo nach Herzenswunsch verschiedenste Sorten verköstigt werden. Nach so einem Tag kann selbst der kurze Regenschauer auf dem Heimweg die tolle Stimmung nicht trüben.

Am Abreisetag, dem Mittwoch, den 12.07.23, werden die gesammelten Eindrücke durch den Besuch des Mémorial Alsace-Moselle nochmal aufgegriffen, gebündelt und vertieft. Nach einer kurzen historischen Einordnung durch Herrn Mögle können die Schülerinnen und Schüler eigenständig die toll gestalteten Räume durchqueren. Dabei stehen die Erfahrungen der Menschen im Grenzgebiet im Vordergrund, aber auch, wie aus all den Gräben doch der europäische Frieden und eine Einheit entstanden ist, die bis heute noch anhält. Nach einem Halt im beliebten Super U kommen dann alle wieder gesund und reich an Erfahrungen wieder gegen 16:30 Uhr an der Schule an.

Insgesamt ist es eine Fahrt gewesen, bei der alle Französischlernenden ihr Wissen über die gemeinsame Vergangenheit und eine hoffnungsvolle Zukunft vertiefen konnten.

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