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Berlinfahrt 2024

(Demokratie-) Geschichte erlebbar machen- der Leistungskurs Geschichte fährt nach Berlin

Fest im Schulcurriculum des EMG verankert ist die Berlinexkursion des Leistungskurses Geschichte. So waren auch vom 26. 2. bis zum 1.3.24 15 Schülerinnen und Schüler mit den Lehrkräften Frau Strütt und Herrn Ströbele unterwegs in Berlin. Dabei bestimmten einige Themenschwerpunkte das Programm: zum einen historische Orte der jüngsten Diktatur des DDR-Regimes. So besuchten wir das Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen und wurden dort von einem früheren politischen Häftling geführt, der uns eindrucksvoll seine Leidensgeschichte näher brachte, daneben erkundeten wir die Stasi-Zentrale in der Normannenstraße und auch den früheren Übergangsbahnhof zwischen West- und Ostberlin, den „Tränenpalast“, der die deutsche Teilung sehr anschaulich zeigte.

Zentral waren dann aber die Orte der deutschen Demokratie, der Bundestag, das Bundeskanzleramt und das Bundesministerium der Verteidigung. So bekamen wir Einblicke in die Praxis der Parlamentsarbeit, bekamen dann auch im Verteidigungsministerium einen aktuellen Bericht über den Einsatz der Bundesmarine im Roten Meer. Daneben kamen die klassischen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt nicht zu kurz, allen voran der Besuch bei der „Nofretete“ auf der Museumsinsel.

Wir fuhren auf Einladung des SPD-Abgeordneten Josip Juratovic, der uns in Berlin nicht persönlich begrüßen konnte, da er für seine Arbeitsgruppe auf dem Westbalkan unterwegs war. Das Gespräch holten wir am vergangene Mittwoch nach, als Herr Juratovic an unsere Schule kam, um mit den Schülerinnen und Schülern persönlich ins Gespräch zu kommen. Besonders wichtig ist es ihm, die Schülerinnen und Schüler aktiv für die Demokratie zu gewinnen und sich für die Gesellschaft, beispielsweise in Vereinen, zu engagieren. Vorbildhaft findet er dabei unser Schulprojekt „Schule als Staat,welches am EMG im Juli zum 4. Mal stattfinden wird. So kann Demokratie lebendig und erlebbar gemacht werden, ein Aspekt, der immer wichtiger wird, wenn wir sehen, wie die Demokratie nicht nur bei uns, sondern in vielen anderen Ländern attackiert wird.

Tine Strütt, OSTR’